Montag, 28. April 2008

Pizza, Gemüse und ein schöner Ausflug

Nach der intensiven Arbeitswoche startete ich am Freitag abend Richtung Zürich zu Sabine. Bei herrlichem Frühlingswetter angekommen, entschieden wir uns für ein Nachtessen im Ristorante Santa Lucia in Altstetten. Sabine wählte eine Pizza Al Salmone und ich bestellte mir eine Gran Gusto. Nach kurzer Wartezeit wurden uns die beiden herrlichen Pizzen serviert und wir konnten sie geniessen.

Den Samstag Vormittag hatten wir uns für weitere Recherchen für die Diplomarbeit von Sabine reserviert. Danach spazierten wir noch ein bisschen durch Altstetten und erfreuten uns an den herrlich blühenden Bäumen.

Am Abend nach der Rückkehr nach Biel bereiteten wir uns ein leichtes Nachtessen mit Fleisch und Gemüse zu.


Kalbsplätzli mit Gemüsegratin


Zutaten (für 2 Personen)

2 Kalbsplätzli
1 kleiner Blumenkohl
1 kleiner Romanesco
1 gelber Paprika
2 Karotten
1 Gurke
3 Frühlingszwiebeln
geriebener Käse
Öl, Senf, Pfeffer, Oregano
  1. Die Kalbsplätzli mit Senf und Pfeffer marinieren, das Gemüse waschen und in Stücke, resp. Scheiben schneiden.
  2. Öl in der Pfanne erhitzen und die gehackten Frühlinszwiebeln darin dünsten, Blumenkohl, Romanesco, Karotten, Paprika und Gurke zugeben und anbraten. Alles mit Wasser ablöschen und ca. 15 Minuten dünsten.
  3. Das Gemüse in eine eingeölte Gratinform geben mit dem Käse bestreuen und bei rund 200°C etwa 5 Minuten im Ofen gratinieren.
  4. Die Plätzli im heissen Öl beidseitig braten und mit dem Gemüse auf einem Teller anrichten. Dazu ein Glas Nèprica servieren und geniessen.
Zu Beginn des Sonntags besuchten wir den Gottesdienst mit einer Predigt von Pfarrer Andreas Urweider in der Stadtkirche Biel. Nach dem Mittagessen schlenderten wir durch den Bahnhof über den Robert-Walser-Platz bis zur Schiffländte, wo wir uns an Bord der MS Siesta begaben und schon bald zu einer herrlichen Aarefahrt starteten. Zuerst ging es aus dem Hafen, um bald schon in den Nidau-Büren-Kanal einzubiegen. Nachdem es auf dem See doch recht zügig war, herrschte jetzt angenehmes Klima mit leichtem Fahrtwind. Bald schon passierten wir eine tiefe Brücke und erreichten die Schleuse in Port, wo das Schiff eine Höhendifferenz von rund 2 Metern bewältigte, bevor es in ruhiger Fahrt weiterging. Vorbei an der schönen Landschaft trafen wir rund 1 Stunde und 20 Minuten später in Büren an der Aare ein und verliessen das Schiff, um zu Fuss weiter bis nach Dotzigen zu spazieren. Nach dem Bummel über Felder und durch den Wald erwartete uns bei meinen Eltern ein feines Znacht vom Grill! Vielen Dank! :-)

Biel - Büren - Dotzigen

Montag, 21. April 2008

Kunstvoll beschäftigt und gekocht genossen

Am Samstag gönnten wir uns zuerst zur Stärkung ein Frühstück, bevor wir mit einem Experiment für Sabines Diplomarbeit starteten. Ziel war es eine Hautschicht aus Latex zu bekommen, welche vielleicht später in einer Installation verwendet werden kann. Also begannen wir mit dem Auftragen der flüssigen Latexmilch auf dem Körper von Sabine, Schicht für Schicht entstand so eine zweite Haut. Ein paar Stunden später, nachdem die Flüssigkeit dank dem Fön einigermassen eingetrocknet war, konnten wir sie mit Talk-Pulver stabilisieren und in einem mühsamen Prozess entfernen. Endlich war Sabine wieder befreit und nicht mehr eingeengt! Nach diesem anstrengenden Tag, fuhren wir mit dem Zug nach Zürich und kochten uns dort ein leichtes Nachtessen mit Fisch und Gemüse (s. Rezept unten).

Den Sonntag verbrachten wir dann gesamthaft mit dem Abschluss der Diplomtheorie von Sabine. Es galt noch gewisse Texte neu zu strukturieren, das Layout zu vollenden und alles noch einmal auf Rechtschreibefehler zu kontrollieren. Da wir mit diesen Tätigkeiten ziemlich ausgelastet waren, hatten wir nur wenig Zeit mit den vorhanden Zutaten aus dem Vorrat und Kühlschrank ein Mittagessen zuzubereiten. Das entstandene Pasta-Menü (s. Rezept unten) hat uns aber trotzdem ganz gut geschmeckt ;-)


Fischspiessli mit Blattspinat und Rüebli
Zutaten (für 2 Personen)

3 Fischspiessli (z.B. mit Lachs, Kabeljau, Pangasius und Merlin)
5 Karotten
1/2 Zwiebel
200 g Tiefkühl-Blattspinat
125 ml Rahm
Öl
Salz, Pfeffer
  1. Zwiebel fein hacken und Karotten schälen und in Stäbchen schneiden.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hälfte der Zwiebeln andünsten und die Karotten zugeben zum dünsten. Nach ein paar Minuten mit Wasser ablöschen und ca. 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze weiterkochen.
  3. In einer anderen Pfanne den Rest der Zwiebeln im heissen Öl dünsten, Rahm und Blattspinat zugeben und ebenfalls rund 10-15 Minuten köcheln lassen.
  4. In der Bratpfanne etwas Öl erhitzen und darin die Fischspiessli auf allen Seiten braten, anschliessend auf dem Teller mit den Karotten und dem Blattspinat anrichten und servieren.


Spaghetti an roter Schinken-Champignons-Sauce
Zutaten (für 2 Personen)

250 g Spaghetti
kl. Büchse ganze Champignons de Paris
1 Knoblauchzehe
125 ml Rahm
6 Scheiben Schinken und/oder Gewürzschicken
1 EL Senf
3 EL Tomatenpüree
1 Würfel Tartar ail&herbes
Milch
Öl
Salz, Pfeffer, Petersilie
  1. Spaghetti in kochendes, gesalzenes Wasser geben und wie gewünscht gar kochen. Knoblauch fein hacken, Champignons abtropfen und Schinken in kleine Stückchen schneiden.
  2. Öl in der Bratpfanne erhitzen und den Knoblauch andünsten. Schinken und Champignons beigeben und anbraten.
  3. Mit dem Rahm das Ganze ablöschen. Anschliessend den Senf und das Tomatenpüree einrühren und ein paar Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen. Bei Bedarf mit etwas Milch flüssiger machen.
  4. Den Tartar-Würfel zugeben und schmelzen lassen. Die Sauce nun mit den abgetropften Spaghetti mischen und mit einem Glas Montepulciano d'Abruzzo "Monte Chiarra" 2006 servieren. Buon appetito!

Donnerstag, 17. April 2008

Poulet einmal anders

Wie im vorhergehenden Beitrag bereits angekündigt, gab es bei uns letztes Wochenende wieder etwas Spezielles zu essen. Dieses Mal kochten wir uns eine fruchtig-cremige Spezialität aus Hyderabad begleitet von einem wunderbaren Salat, dem typischen indischen Fladenbrot Naan und einer Portion Parfümreis.

Huhn in Mangosauce

Zutaten (für 2 Personen):

350 g Pouletbrustfilets
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
3 EL Öl
1 TL Chilipulver
1/2 TL Kardamompulver
Salz
1/2 TL Korianderpulver
100 g Yoghurt
1/4 TL Garam Masala
200 g Mango Chutney (süss)
  1. Fleisch in 5 cm grosse Stücke schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und getrennt fein hacken. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Hälfte Zwiebeln braun braten, anschliessend Knoblauch und Ingwer zugeben und kurz weiterbraten.
  2. 1/2 TL Chili- und das Kardamompulver darüber streuen, 2 EL Wasser dazugeben und eine Minute lang umrühren. Jetzt das Fleisch zugeben, salzen und unter Rühren 3 Minuten braten. Danach 1 dl Wasser zugiessen und zugedeckt bei schwacher Hitze rund 40 Minuten köcheln lassen.
  3. In einer anderen Pfanne das restliche Öl erhitzen und darin die übrigen Zwiebeln anbraten. Yoghurt mit dem Korianderpulver, restlichen Chilipulver und Garam Masala mixen, zu den Zwiebeln geben und 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze unter Umrühren kochen. Danach das Mango Chutney unterrühren und kurz weiterköcheln lassen.
  4. Die Mangosauce zum Fleisch geben und bei starker Hitze unter regelmässigem Rühren rund 5 Minuten einkochen lassen, salzen und mit einem Glas Rotwein servieren.

Sonntag, 13. April 2008

Panini und ein Spaziergang am See

Dieses Wochenende stand für mich unter anderem im Zeichen der immer wieder faszinierenden Panini-Fussballbildchen, dieses Mal als Vorgeschmack auf die Euro 08 in der Schweiz und Österreich. Am Samstag erhielt ich meine bestellte Box mit 100 Päckchen à je 5 Bilder und es konnte losgehen. Zuerst hiess es Tüte um Tüte aufreissen und dann die Bilder in Gruppen je Hunderterblock und danach noch feiner in die genaue Reihenfolge sortieren. Nachdem alle Päckchen offen waren, gab es die positive Überraschung, dass nur gerade vier Bildchen doppelt waren. Der Kauf einer kompletten Box hatte sich also absolut gelohnt! Nach einigen Stunden einkleben und einem ersten Tauschen fehlen mir jetzt noch etwas weniger als 50 Bildchen.

Ausserdem verbrachten wir noch ein bisschen Zeit mit dem Kochen und Verspeisen einer exotischen Spezialität (mehr dazu später in einem anderen Beitrag) und sind ein bisschen am Strandboden entlang spaziert. Das Wetter war angenehm und in der Sonne schön frühlingshaft, wenn auch ein wenig windig. Bei diesem kleinen Spaziergang konnten wir feststellen, dass es ja auch in der Heimat sehr schöne Ecken und Gegenden gibt, die zum Träumen einladen!

Mittwoch, 9. April 2008

Rührei mit Champignons und Speck

Unter der Woche am Abend nach einem langen Tag und einer kurzen Nacht davor (dem EHCB an dieser Stelle herzliche Gratulation zum lange ersehnten Aufstieg in die NLA!), habe ich nicht Lust lange etwas zu kochen und trotzdem ruft der Magen nach etwas Essbarem. Aus diesem Grund gibt es heute ein einfaches und rasch zubereitetes Rezept:

Zutaten (für 1 Personen):

3 grosse Champignons
5 Tranchen Bauernspeck
2 Eier
3 EL Milch
Salz, Streuwürze, Herbes de Provence
Pfeffer, Muskat
Bratöl
  1. Champignons waschen und in feine Scheiben schneiden, Speck ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Beides in der Bratpfanne in wenig Öl anbraten.
  2. Eier, Milch, Salz, Streuwürze, Kräuter, Pfeffer und Muskat in einer Schüssel gut mischen.
  3. Die Eimasse und nochmals wenig Öl ebenfalls in die Bratpfanne geben und unter ständigem Rühren braten bis die Masse flockig wird.
  4. Alles auf einen Teller geben und fertig ist das einfache Gericht.