Sonntag, 29. März 2009

Besuch aus Laos

An diesem Wochenende hatten wir bei uns eine Freundin von Sabine zu Gast. Die junge Frau aus Laos absolviert momentan in Genf einen Teil ihres Studiums. Nachdem sie mit dem Zug aus der Westschweiz zu uns nach Biel kam, fuhren wir gemeinsam nach Bern und trafen uns dort noch mit einer weiteren Kollegin zum Mittagessen. Danach starteten wir trotz dem grauen Regenwetter zu einer kleinen Sightseeing-Tour durch unsere Hauptstadt. Zuerst schauten wir uns den Zytglogge an und spazierten dann die Gassen runter zum Münster. Dort betraten wir dieses Berner Wahrzeichen, das seit 1983 im UNESCO-Verzeichnis der Weltkulturgüter aufgenommen ist und machten einen Rundgang. Auf den Aufstieg in den Turm verzichteten wir wegen dem schlechten Wetter, dafür machten wir kurz einen Abstecher auf die Münsterplattform und blickten dort hinunter Richtung Matte und Schwellenmätteli. Weiter ging es nun die Altstadt hinunter zum Bärengraben, wo wir den letzten übriggebliebenen Bär Pedro vor dem Umzug in den Bärenpark bestaunen konnten. Nun fuhren wir mit dem Bus zurück ins Stadtzentrum und schlenderten dort ein bisschen über den Markt auf dem Bärenplatz, bevor wir noch zum Bundesplatz gingen und dort das Bundeshaus und die Nationalbank betrachteten.
Ausflug nach Bern

Nach einer wärmenden Schokolade machten wir uns auf den Heimweg nach Biel. Zuhause kochten wir gemeinsam asiatisch und konnten Grilled Chicken mit Peperoni und Karotten, sowie eine sehr gute Chicken-Egg-Soup geniessen. Thank you very much for the cooking, we enjoyed it!!

Freitag, 27. März 2009

Orient im Zentrum Paul Klee

Gestern hatten Sabine und ich gemeinsam frei und so entschieden wir uns für unseren eigentlich schon seit langem einmal vorgesehenen ersten Besuch im Zentrum Paul Klee. Zuerst fuhren wir mit dem Interregio-Zug von Biel nach Bern und nach einem kleinen Abstecher fürs Mittagessen mit dem Bus Nr. 12 durch die Berner Altstadt, vorbei an der Schosshalde bis zu unserem Zielort an der Adresse Monument im Fruchtland 3. Dort bewunderten wir als erstes die sanften Formen, des vom Stararchitekten Renzo Piano entworfenen Gebäudes. Die Rundungen der drei Hügel passen sich hervorragend in die Landschaft ein und werden immer mehr zu einem Teil der Natur, da sie auch teilweise davon überwachsen werden.
Zentrum Paul Klee

Danach betraten wir das Zentrum und starteten unseren orientalischen Nachmittag im Untergeschoss mit dem Rundgang durch die Ausstellung "Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössiche Kunst aus dem Nahen Osten", welche den zweiten Teil der dreiteiligen Reihe zum Thema Orient bildet. Ausgestellt wurden Fotografien, Videos, Bilder und Installationen einerseits von Künstlern mit orientalischen Wurzeln, aber auch Werke von Schweizer Kunstschaffenden, die auf Einladung von Pro Helvetia als Artist-in-Residence einige Zeit in Kairo verbrachten. Eines der Highlights dieser Werkschau war für mich der Grundriss Beiruts in Form eines riesigen Kautschuk-Teppichs des Libanesen Marwan Rechmaoui. Interessant zum Lesen waren auch die Erlebnisse Michael von Graffenrieds in Zusammenhang mit seiner Fotoausstellung in Kairo.

Als nächsten Programmpunkt besuchten wir nun im Erdgeschoss "Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee". In dieser Ausstellung wird die künstlerische Beziehung zwischen Okzident und Orient thematisiert. Zum einen erhält man einen Überblick über die Darstellung orientalischer Begebenheiten und Fantasien durch europäische Maler angefangen bei Gentile Bellinis berühmten Proträt vom "Sultan Mehmet II." über die romantisierende Sicht des Orientalismus im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts bis hin zur napoleonischen Bildpolitik bei seinem Ägyptenfeldzug. Andererseits wurden Werke von Paul Klee von seinen beiden Reisen nach Tunesien und Ägpyten und der Einfluss auf sein späteres Schaffen gezeigt. Ergänzend dazu gibt es dank Fotografien und Postkarten einen Einblick in die Entwicklung Klees zu dieser Zeit.

Auf dem Weg nach Hause machten wir noch eine kleine Kaffeepause bei Starbucks und genossen dort ein Caramel Macchiato und einen Muffin.

Mittwoch, 25. März 2009

Leckerbissen aus dem Backofen

Während meinen Ferien habe ich ab und zu mal Zeit etwas Gutes und Gesundes zu kochen. So gab es beispielsweise am Dienstag überbackener Blumenkohl aus dem Backofen.

Gratinierter Blumenkohl
Zutaten (für 2 Personen)

1 Blumenkohl
2 EL Kräutermischung (z.B. aus Malta)
100g Frischkäse
Pfeffer
200g Schinken (in Scheiben)
3 EL Sahne
125g geriebener Käse
  1. Den Blumenkohl waschen, in Röschen teilen und 10 Minuten auf dem Siebeinsatz garen. Den Backofen auf 200° vorheizen.
  2. Die Kräutermischung mit dem Frischkäse glattrühren und pfeffern. Die Frischkäsemasse auf die Schinkenscheiben streichen und diese aufrollen.
  3. Die Schinkenröllchen in eine Auflaufform legen und den Blumenkohl daraufsetzen.
  4. Nun noch mit der Sahne übergiessen und den geriebenen Käse darüberstreuen und im vorgeheizten Ofen in der Mitte ca. 20 Minuten gratinieren.

Samstag, 21. März 2009

Museumsnacht Bern 2009

Gestern nach Feierabend trafen sich Sabine und ich direkt am Treffpunkt des Berner Bahnhofs und gingen dann als erstes in die Markthalle, um dort im South Indian Food Court Znacht zu essen. Wir entschieden uns für ein Chicken Tikka Masala Curry und ein Lamm Roganjosh und dazu Basmatireis, Linsen und Naan. Nach dem Essen starteten wir Richtung Dome auf dem Bundesplatz, wo wir noch mit einer Kollegin etwas tranken. Von dort aus besuchten wir nun das Bundeshaus. Es war ganz interessant mal in den National- und Ständeratssälen zu sein und sogar auf den Stühlen der Parlamentarierinnen und Parlamentarier absitzen zu können. Beim Rundgang durch unser Regierungs- und Parlamentsgebäude konnten wir feststellen, dass die kürzlich durchgeführte Renovierung gelungen ist und die altehrwürdige Substanz auf angenehme Weise durch moderne Elemente aufgelockert wird. Als zweite Station unserer Museumsnachtstour wählten wir das Schweizerische Bundesarchiv, wo in einer Ausstellung grosse Schweizer Erfindungen wie der Wäscheständer Stewi, die Frutiger-Schrift und die Freiberger Pferderasse präsentiert wurden. Am Ende durfte man sogar noch selber kreativ werden und eine eigene Erfindung einreichen. Weiter ging es im Museumsquartier mit einer Visite im Schweizerischen Alpinen Museum. Hier konnten wir an einem witzigen Wettbewerb unter dem Motto "Zimmer mit Aussicht" teilnehmen und mussten versuchen die Fähnchen in den Modellen unserer schönen Alpenlandschaft den Fotos von Berghütten und -hotels auf dem Wettbewerbsbogen zuzuordnen. Wir haben es natürlich geschafft und hoffen jetzt noch auf den Gewinn eines Preises ;-) Ein Highlight hier war die Lesung von Bettgeschichten, in denen die Veränderung der Bergängerei aus der Sicht eines Hüttenwartes geschildert wurden. Zum Abschluss fuhren wir mit dem Shuttlebus der Linie Rot zum Westside und spazierten dort noch ein bisschen durch das Einkaufslabyrinth, um die ausgestellte Gegenwartskunst und die Architektur des Konsumtempels zu bestaunen, bevor wir uns ganz erschöpft auf den Weg nach Hause machten. Wir haben die Museumsnacht genossen und konnten einige schöne Sachen sehen und erleben!
Museumsnacht Bern 2009

Sonntag, 15. März 2009

Spaziergang am Sonntagmorgen

Am Freitagabend hatten wir wieder mal Lust auf ein indisches Nachtessen. Deshalb liefen wir quer durch die Stadt an die Dufourstrasse und betraten dort das kleine Restaurant Aaru Shuwai, in dem Spezialitäten aus Indien und Sri Lanka angeboten werden. Bei einem angenehmen Duft im Lokal studierten wir die Speisekarte und entschieden uns für je einmal Ceylon Chicken und Chicken Korma. Etwas später wurden uns die Menüs auf wunderbar angerichteten Tellern serviert und wir konnten das leckere Essen geniessen. Zur Abrundung des Abends liessen wir uns noch mit den hausgemachten Desserts Mangoparfait und Indian Tasty Flaky verwöhnen.
Spaziergang am Sonntagmorgen

Den Sonntag starteten wir nach dem Frühstück mit einem Spaziergang bei schönem Frühlingswetter. Zuerst marschierten wir zum Pavillon oberhalb der Talstation des Funic Magglingen, von dort weiter Richtung Vingelz und danach zurück nach Biel.

Zum Mittagessen fuhren wir mit dem Auto auf der anderen Seeseite bis nach Sutz zum Restaurant Anker, wohin uns die Schwester von Sabine zur Feier ihres runden Geburtstages einlud. Im gemütlichen familiären Rahmen assen wir zur Vorspeise gebackene Eglifilets mit Salat, gefolgt von einer Consommé mit Flädli. Der sehr feine Hauptgang bestand aus Schweinsfilet an Portweinsauce serviert mit einer Gemüsemischung und Barläuchspätzli. Als Dessert folgte ein ausgezeichnetes Erdbeergratin mit Vanilleglace. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für die Einladung!

Sonntag, 8. März 2009

Biel - Flughafen Zürich retour

Heute morgen war ich seit längerem wieder mal an einem Flughafen. Der Grund war jedoch für einmal keine Reise meinerseits. Frühmorgens kamen meine Eltern nach Biel damit wir gemeinsam mit dem Auto nach Zürich fahren und sie von dort in ihre wohlverdienten Ferien fliegen konnten. Nach der Ankunft im Parkhaus und dem Check-in, tranken wir noch gemeinsam einen feinen Kaffee im Spettacolo und danach fuhr ich wieder zurück ins Seeland.

Am Nachmittag begab ich mich dann zum altehrwürdigen Bieler Fussballstadion Gurzelen, wo heute der FC Biel-Bienne den Dosenbach Challenge League-Leader FC St. Gallen und eine ganze Menge Fans erwartete. In einem unterhaltsamen und über alles gesehen relativ ausgeglichenen Spiel konnten die Ostschweizer vor über 3000 Zuschauern früh mit 2-0 in Führung gehen, bevor die Bieler kurz vor der Halbzeitpause den Anschlusstreffer erzielten. Dieses Resultat hielt trotz einiger weiterer Torchancen auf beiden Seiten bis zum Schluss bestand und somit konnten die zahlreich angereisten St. Galler Supporter einen Sieg ihrer Mannschaft bejubeln.

Montag, 2. März 2009

Britpop-Legende Oasis im Hallenstadion

Gestern sonntag fuhren wir im teilweise recht dichten Verkehr von Biel nach Zürich zum Hallenstadion. Nachdem wir unser Auto im Parkhaus abgestellt hatten, marschierten wir die rund 500m bis zum Eingang und betraten das Stadion. Drinnen gaben wir als erstes unsere Jacken an der Garderobe ab und machten uns dann hinter die Beschaffung unseres Abendessens. An einem der zahlreichen Verpflegungsstände kauften wir zwei Stück Pizza. Leider waren es mehr dicke Teigfladen mit fadem Belag und so würgten wir sie runter und waren froh nachher etwas zu trinken. Nun war es auch schon Zeit sich langsam in den Bereich der Stehplätze im Innern der Halle zu begeben und auf den Konzertbeginn zu warten. Allmählich füllte sich die Arena immer mehr und pünktlich um 20 Uhr ging das Licht aus und die Vorgruppe Glasvegas betrat die Bühne. Ihr rund 30minütiger Auftritt konnte das Publikum nur teilweise begeistern und der Applaus hielt sich in Grenzen. Wir waren auf jeden Fall froh, als dann um 21 Uhr die Hauptattraktion des Abends in Form von Oasis in Erscheinung trat. Die Setlist bestand aus einer tollen Kombination von älteren Klassikern und neueren Songs. Musikalisch waren die Engländer an diesem Abend in sehr guter Form und umrahmt wurde die Show von einer tollen Projektion im Bühnenhintergrund. Die grössten Oasis-Hits wie Wonderwall wurden natürlich vom zahlreich anwesenden Publikum lauthals mitgesungen und nicht einmal der Abruch nach wenigen Takten durch Liam vermochte die hervorragende Stimmung zu trüben. Nach rund 75 Minuten verschwanden die Jungs von der Bühne und kehrten danach unter grossem Jubel für eine halbstündige Zugabe zurück. Nach Konzertende holten wir unsere Jacken wieder ab und begaben uns zurück zum Parkhaus. Nach dem Begleichen der Parkgebühren, setzten wir uns ins Auto und nahmen die Rückreise, welche mit einem halbstündigen Stau im Parking begann, unter die Räder.