Mittwoch, 9. März 2011

Gastbeitrag: Winterlicher Urlaub in Cagliari

Erneut habe ich das Vergnügen hier einen Gastbeitrag von Valeria Monaco vom Reiseveranstalter Endegras zu veröffentlichen. Herzlichen Dank auch für diesen Text.

Cagliari ist zweifellos auch im Winter das ideale Ziel für einen Urlaub auf Sardinien. Sie ist nämlich nicht nur die Hauptstadt von Sardinien, sondern auch eine der reizvollsten Städte der Insel und erscheint dem Besucher als eine malerische Mischung von Heiligem und Profanem, Kultur und Ablenkung, tausendjährigen Kirchen und köstlichen typischen Restaurants. Die Hauptstadt der Mittelmeerinsel ist reizvoll, besonders weil sie reich an Geschichte ist. Cagliari wurde von den Phöniziern, die ihr den Namen Karalis gaben, im zehnten Jahrhundert vor Christus gegründet. Die Stadt wurde später von den Karthagern und im Jahre 238 v. Chr. von den alten Römern, welche das Forum, das Amphitheater, Aquädukte und Thermen errichteten, erobert. In den nächsten Jahrhunderten gab es Überfalle von Vandalen, Byzantinern, Pisanern und Aragonen und 1720 wurde Vittorio Amedeo II von Savoia zum König der Insel. 1794 wurden die Piemontesen aus der Stadt gejagt, trotzdem herrschte die Familie Savoia bis zur Einigung Italiens weiter. Während dem zweiten Weltkrieg erlebte Cagliari schwere Bombenangriffe und wurde am Ende des Krieges wieder aufgebaut. Die ältesten Viertel der Stadt sind Marina, Stampace, Castello und Villanova. Marina wurde während der Pisaner Epoche errichtet und beherbergt nicht nur das Rathaus, sondern auch viele berühmte Monumente, Geschäfte und Restaurants. Die bemerkenswertesten Monumente sind die Kirchen von St. Agostino, St. Eulalia und S. Sepolcro. Stampace, das bereits 1263 existierte, erlebte während der Aragonesischen Herrschaft ein Bevölkerungswachstum und ist noch Sitzt des ältesten Hospitals der Stadt. Der Ursprung von Castello liegt XIII Jahrhunderte zurück. Das Viertel wurde auf dem höchsten der sieben Hügel von Cagliari errichtet und war Sitz der wichtigsten Pisanischen, aragonesischen, spanischen und sabaudischen Institutionen. Die Touristen lassen sich von seinen zahlreichen Kunstwerken bezaubern, wie dem Turm von S. Pancrazio, dem Königspalast, der Kathedrale von S. Maria, dem sogenannten Judenviertel und der beeindruckenden Bastion von S. Remy. Schließlich kann man in Villanova, dem alten Viertel der Landmänner, die Kirche von S. Domenico, die kommunale Galerie und die Blumengärten finden. Nach einer kulturellen Stadtrundfahrt kann man die eindrucksvollen Küsten und die Poetto, der Hauptstrand der Stadt, aufsuchen. Er ist wegen seinem feinen und weissen Sand und seinem kristallklaren Meer faszinierend und besteht aus verschiedenen Strandbädern. Die zwei eindrucksvollen Teiche von Cagliari, Molentargius und Santa Gilla, sind auch einen Besuch wert. Sie beherbergen unterschiedliche autochthone Tierarten, wie den grossartigen Rosa Flamingo. Wenn die Touristen abends spazieren gehen wollen, bietet die Stadt schliesslich die Möglichkeit den touristischen Hafen zu besuchen oder die verschiedenen Geschäften der Hauptalleen anzuschauen. Es gibt auch verschiedene Restaurantes, Pizzerien, Kaffeehäuser und kleine charakteristische Nachtlokale für jeden Geschmack. Was die Unterkunft angeht, ist die Stadt für alle Arten von Touristen geeignet. Es ist nämlich möglich nicht nur drei Sterne Hotels und Bed and Breakfasts, sondern auch Luxusunterkünfte auf Sardinien finden.
Sardegna - Cagliari

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