Samstag, 22. März 2014

Zu Wasser und zu Lande

Nachdem wir am letzten Weekend unseren Gaumen im Restaurant verwöhnten, hatten wir zu Beginn der vergangenen Woche auch zu Hause Lust etwas neues Leckeres auszuprobieren. Passend zu den Vorbereitungen für die Sommerferien, kochte ich für uns das nordamerikanische Gericht Surf and Turf.

Surf and Turf mit Sesam-Joghurt-Sauce

Zutaten (für 2 Personen)

4 EL Sesamsamen
250g Rindshuft (am Stück)
2 TL Fleischgewürz
2 EL Erdnussöl
Salz
12 gekochte Riesengarnelen
1 Knoblauzehe
schwarzer Pfeffer
200g gemischter Blattsalat
4 EL Aceto balsamico
3 EL Rindsbouillon
1 TL Wasabipaste
150g Naturejoghurt
  1. Ofen auf 200°C vorheizen, Sesam in einer Bratpfanne anrösten und beiseite stellen.
  2. Die Rindshuft kalt abwaschen, abtrocknen und in zwei gleichgrosse Steaks schneiden. Rundherum mit Fleischgewürz würzen und im heissen Erdnussöl (1 EL) beidseitig scharf anbraten, danach noch auf jeder Seite 2-3 Minuten weiterbraten und salzen.
  3. Anschliessend die Steaks in eine Auflaufform geben und rund 10 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofen ruhen lassen. Nun die Garnelen kalt abwaschen, abtrocknen und mit dem gepressten Knoblauch 3-4 Minuten in der Bratpfanne anbraten, salzen und Pfeffern.
  4. Mit restlichem Öl, Aceto, Bouillon, Wasabi, Salz und Pfeffer eine Salatsauce zubereiten und den gewaschenen Salat hineingeben. Sesam in den Joghurt rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch und Garnelen auf dem Teller anrichten, alles servieren und geniessen.

Sonntag, 16. März 2014

Grosse Küche im kleinen Lokal

Am gestrigen Samstagabend durfte Sabine ihr Geschenk zum letzten Geburtstag einlösen. Dafür haben wir einen Tisch im Ristorante Maruzzella reserviert. Nach der Anreise mit dem Bus betraten wir das Lokal durch die urchige Holztüre, wurden freundlich empfangen und an unseren Tisch geführt. Im schmalen, aber dank einer Natursteinwand heimeligen Raum befinden sich nur wenige Plätze und die ganze Atmosphäre wird auch dank der herzlichen Bedienung sehr familiär.  Zum Apèro bestellten wir uns einen Moscato, der zusammen mit einigen Oliven und Mandeln serviert wurde. Da keine gedruckte Karte existiert wurde uns nun das heutige Angebot vorgestellt und wir konnten zwischen zwei Vorspeisen und vier Hauptgängen auswählen. Nachdem wir uns entschieden hatten, ging es auch schon bald los mit einer Fisch-Terrine als Amuse-Bouche und einem feinen Antipasti-Teller mit sieben verschiedenen Leckereien wie Orangen-Linsen-Suppe, Bruschetta mit Wildschwein-Bolognese und Fenchel süss-sauer. Danach erhielten wir als Eingang einen Blattsalat an einem ausgezeichnetem Dressing (Geheimrezept!) mit Lachs-Shushi. Als nächstes wurde uns zum Hauptgang sehr zartes, am Knochen gereiftes Hereford-Rind mit Kartoffel-Wirsing-Gratin und Gemüse aufgetragen. Dazu tranken wir einen Rocca Rubia Riserva der Cantina di Santandi. Zur Abrundung dieses herrlichen Verwöhnabends gönnten wir uns als Dessert ein Safran-Mousse im Schokoladenschälchen der Chocolatrie Langel, resp. Windbeutelchen mit einem Mango-Mousse begleitet von einem Glas Les Pins Monbazillac. Für uns war dieser genussvolle Abend eine wunderschöne Entdeckung und dürfte gelegentlich wiederholt werden.