Montag, 3. August 2009

Entlang der Jurakreten - Teil 2

Etappe 3: Vue des Alpes - Noiraigue

Nachdem wir am morgen wieder am exakt gleichen Ort auf der Vue des Alpes abgeladen wurden, konnte unser Marsch Richtung Tête de Ran fortgesetzt werden. Rechterhand hatten wir zu Beginn eine herrliche Aussicht auf La Chaux-de-Fonds. Weiter wanderten wir über schöne Juraweiden mit unzähligen Kühen dem Mont Racine zu, bis wir kurz vor La Tourne unser Picknick verspeisten. Etwas später durften wir von der Felskanzel bei Tablettes das traumhafte Panorama über Neuenburgersee bis zu den Alpen geniessen, bevor es durch bewaldetes Gebiet und schlussendlich recht steil hinunter nach Noiraigue ging. Dort erwischten wir gerade den Zug nach Travers, wo wir in der Villa Moncalme für die Übernachtung reserviert hatten.
Wanderung: Vue des Alpes - Noiraigue

Etappe 4: Noiraigue - Chasseron

Bereits in aller Frühe wurde uns vom netten und gastfreundlichen Betreiber der Villa Moncalme ein feines Frühstück serviert, damit wir rechtzeitig den Zug zurück nach Noiraigue nehmen und dort um 8 Uhr unsere Königsetappe in Angriff nehmen konnten. Innert drei Stunden erklommen wir nun via Ferme Robert und Sentier des 14 contours die Höhen zum imposanten Felskessel Creux du Van. Weiter marschierten wir über Le Soliat in den Kanton Waadt, wo wir kurz nach Les Rochats unseren Mittagshalt einlegten. Bei guten Wanderbedingungen setzten wir danach unsere Reise unaufhaltsam Richtung Chasseron fort und erreichten ziemlich erschöpft ein paar Stunden später das gleichnamige Hotel, wo wir ein tolles Nachtessen serviert bekamen und eine erholsame Nachtruhe genossen.
Wanderung: Noiraigue - Chasseron

Etappe 5: Chasseron - Yverdon-les-Bains

Am nächsten Morgen konnten wir uns nach dem Frühstück etwas Zeit lassen, bevor wir das letzte Teilstück in Angriff nahmen, da dichter Nebel herrschte. Als die Sicht etwas besser wurde stiegen wir bei kühlem, windigen Wetter
hinab nach Sainte-Croix, wo wir zu Mittag assen und den Jurahöhenweg verliessen. Unsere Wanderroute war jedoch noch nicht zu Ende und wir nahmen nun eine Etappe der ViaFrancigena unter die Füsse. Zuerst ging es vorbei an historischen Karrgeleisen nach Vuiteboeuf und von dort im flachen Gelände zu unserem Ziel Yverdon-les-Bains. Müde und stolz über die erbrachte Leistung fuhren wir mit dem Bus der Linie 4 vom Bahnhof Yverdon ins Hotel La Maison Blanche in Pomy zum verdienten Nachtessen und Schlafen.
Wanderung: Chasseron - Yverdon-les-Bains

Am nächsten morgen machten wir zur Erholung einen Besuch im Centre thermal d'Yverdon-les-Bains, bevor wir mit dem Zug nach Biel zurückreisten.

Später am Abend begaben wir uns gemeinsam mit der Familie von Sabines Schwester an den Bieler Strandboden, um dort zusammen mit zehntausenden Zuschauern das alljährliche beeindruckende Feuerwerk über dem See zu bestaunen. Am Nationalfeiertag genossen wir in gemütlicher Runde Sur le Rocher in Les Ecorcheresses eine Grillade und zündeten anschliessend unsere Raketen und Feuerwerkskörper.

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